Post by ~ Titania ~ on Nov 16, 2007 18:12:37 GMT
Elisabeth von Thüringen
Rebellin und Heilige
MDR, 18.11.2007, 22:55 - 23:45 Uhr
Inhalt:
Die Heilige Elisabeth war eine Frau, die Armen Brot reichte, Kranke behandelte und für Notleidende da war. Sie war aber auch Königstochter und Thüringer Landgräfin und es sind über sie wundersame Geschichten bekannt. Der Film über Elisabeth porträtiert eine Frau, die eine Schlüsselfigur in den politischen und religiösen Kämpfen und Intrigen des 13. Jahrhunderts war, mit der jongliert wurde in den Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papst, zwischen Staufern und Welfen. Mit vier Jahren musste sie, die ungarische Königstochter, ihre Heimat verlassen. Zur Braut des künftigen Thüringer Landgrafen erwählt, sollte Elisabeth auf der Wartburg, am Hofe der Ludowinger aufwachsen. Sie galt als Pfand in einem politischen Bündnis zwischen Thüringer Landgrafen und bayerischen Herzögen.
Elisabeths Leben in der neuen Heimat schildert im Film ihre Dienerin Guda, die ständige Begleiterin seit Kindheitstagen. Stationen auf diesem Weg sind der Mord an der Mutter im fernen Ungarn, der Tod des Verlobten, die unsichere Position am intrigenreichen Landgrafenhof. Auch wird die kurze Ehe mit dem neuen Landgrafen Ludwig beleuchtet, der während eines Kreuzzugs nach Italien stirbt. Auch ist Elisabeths schwerer Witwenstand, ihre Vertreibung von der Wartburg, der Bruch mit ihrer Herkunft und das asketische Leben in Marburg im Fokus der Dokumentation. Mit 24 Jahren stirbt Elisabeth 1231 in Marburg. Auch danach wird ihr Leben noch vereinnahmt. Auf Betreiben ihres Beichtvaters Konrad von Marburg und der Ludowinger, die sie von der Wartburg verstoßen hatten, wird die einstige ungarische Prinzessin heilig gesprochen.
Der Film erzählt die Biographie einer Frau im Mittelalter, die es wagt, nach eigenen Überzeugungen zu leben, die sich von Standes- und politischen Zwängen befreit - und um die sich viele Legenden ranken, wie jene vom Rosenwunder. Eine Legende, die Elisabeth als Almosen spendende Fürstin beschreibt, deren Korb voller Speisen sich in einen Korb voller Rosen verwandelt, als sie von dem zornigen Landgrafen, ihrem Mann, zur Rede gestellt wird.
tv-info.de
Rebellin und Heilige
MDR, 18.11.2007, 22:55 - 23:45 Uhr
Inhalt:
Die Heilige Elisabeth war eine Frau, die Armen Brot reichte, Kranke behandelte und für Notleidende da war. Sie war aber auch Königstochter und Thüringer Landgräfin und es sind über sie wundersame Geschichten bekannt. Der Film über Elisabeth porträtiert eine Frau, die eine Schlüsselfigur in den politischen und religiösen Kämpfen und Intrigen des 13. Jahrhunderts war, mit der jongliert wurde in den Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papst, zwischen Staufern und Welfen. Mit vier Jahren musste sie, die ungarische Königstochter, ihre Heimat verlassen. Zur Braut des künftigen Thüringer Landgrafen erwählt, sollte Elisabeth auf der Wartburg, am Hofe der Ludowinger aufwachsen. Sie galt als Pfand in einem politischen Bündnis zwischen Thüringer Landgrafen und bayerischen Herzögen.
Elisabeths Leben in der neuen Heimat schildert im Film ihre Dienerin Guda, die ständige Begleiterin seit Kindheitstagen. Stationen auf diesem Weg sind der Mord an der Mutter im fernen Ungarn, der Tod des Verlobten, die unsichere Position am intrigenreichen Landgrafenhof. Auch wird die kurze Ehe mit dem neuen Landgrafen Ludwig beleuchtet, der während eines Kreuzzugs nach Italien stirbt. Auch ist Elisabeths schwerer Witwenstand, ihre Vertreibung von der Wartburg, der Bruch mit ihrer Herkunft und das asketische Leben in Marburg im Fokus der Dokumentation. Mit 24 Jahren stirbt Elisabeth 1231 in Marburg. Auch danach wird ihr Leben noch vereinnahmt. Auf Betreiben ihres Beichtvaters Konrad von Marburg und der Ludowinger, die sie von der Wartburg verstoßen hatten, wird die einstige ungarische Prinzessin heilig gesprochen.
Der Film erzählt die Biographie einer Frau im Mittelalter, die es wagt, nach eigenen Überzeugungen zu leben, die sich von Standes- und politischen Zwängen befreit - und um die sich viele Legenden ranken, wie jene vom Rosenwunder. Eine Legende, die Elisabeth als Almosen spendende Fürstin beschreibt, deren Korb voller Speisen sich in einen Korb voller Rosen verwandelt, als sie von dem zornigen Landgrafen, ihrem Mann, zur Rede gestellt wird.
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