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Post by ~ Titania ~ on Apr 6, 2009 9:45:12 GMT
Hallo ihr Lieben. Zurzeit blühen wieder die Veilchen bei uns. Ich liebe ihren Duft einfach und das schon, seit ich denken kann. Besonders Veilchen und Flieder haben es mir angetan. Ich habe mal irgendwo ein Rezept gelesen, dass die Herstellung von Veilchenparfüm beschreibt, kann es aber nirgends mehr finden. Eventuell in einem Buch über die Schönheitsrezepte der Kaiserin? Vielleicht auch auf einer anderen Elisabeth-Webseite. Falls jemand von euch eines hat, wäre es toll, wenn er/sie es hier posten könnte. Schonmal lieben Dank.
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Post by marie on Apr 9, 2009 10:03:35 GMT
Hallo Titania,
in dem Buch "Schönheitspflege zur Zeit Kaiserin Elisabeths" habe ich auf die Schnelle nur ein einziges in Betracht kommendes Rezept gefunden, auch wenn das vielleicht nicht ganz dem entspricht, was du dir vorstellst. Ich werde aber, wenn ich Zeit habe, noch ein wenig intensiver recherchieren. Hier erstmal das vorliegende Rezept für "Blütentoilettewasser", von Elisabeth 1898 verwendet, aber auch von Kronprinzessin Stephanie geschätzt:
Bestandteile: Franzbranntwein; Essigsäure; Lavendel- oder Veilchenöl; Majoranöl; Nelkenöl; Benzoetinktur; Kölnischwasser - angegebene Zutaten zu gleichen Teilen vermengen und je ein Tropfen des Öls bei der Reinigung des Gesichts dem Waschwasser zugeben. Duftet anhaltend zart und fördert die Durchblutung.
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Post by ~ Titania ~ on Apr 10, 2009 17:21:44 GMT
Danke für das Rezept, Marie. Das werde ich eventuell einmal ausprobieren.
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Post by schattenengel on Apr 15, 2009 12:39:32 GMT
was auch toll ist die die Veilchenlotion, aber ich weis nicht, ob man alles bekommt
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Post by ~ Titania ~ on Mar 21, 2011 12:38:20 GMT
Es ist wieder soweit. Auf meinem Sonntagsspaziergang kreuzten sie meinen Weg Als Veilchenparfum kann ich übrigens nur das alte englische Violetta empfehlen von Penhaligon's. Ist zwar recht teuer aber auch sehr intensiv. Was sich aber durch sparsame Anwendung wieder ausgleicht. Der natürlichste Veilchenduft. www.rosegardens.de/de/n/shop/kategorie.113.html
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Post by ~ Titania ~ on Jul 11, 2011 22:05:21 GMT
Sonnenschutz zu Kaisers Zeiten Jahrhundertelang bis in die 1930er-Jahre galt es als unfein, sich der Sonne auszusetzen. Doch wie behielt man zu Zeiten, als Sonnenschutzfaktor 30 noch kein Thema war, im Hochsommer seine „noble Blässe“? Zahlreiche Exponate dazu sind im Sisi Museum ausgestellt. Vor allem in europäischen Ländern war eine helle Hautfarbe Zeichen von Reichtum. Bis in die 1930er-Jahre galt es als unfein, sich der Sonne auszusetzen, denn der helle Teint unterschied den Adel vom arbeitenden Volk. Um die „noble Blässe“ zu bewahren, griff man zu Sonnenschirm, Fächer, Gesichtsschleier, Schminke und Puder. Während des Barock schreckte man, um die zarte helle Haut zu bewahren, nicht einmal vor häufigen Aderlässen zurück! Vielsagende Pflaster In Frankreich zur Zeit des Rokoko wurden Schönheitspflästerchen, die sogenannten „Mouches“, im Gesicht oder am Hals getragen. Sie schützten nicht nur gegen die Sonne, sondern sendeten nebenbei sogar geheime Botschaften aus, je nachdem, wo sie angebracht waren. Trug eine Dame das Pflästerchen im Augenwinkel, so bezeichnete man sie als „La passionée“, was soviel bedeutete wie: eine Frau voller Leidenschaft. Schattenmode Auch der Fächer war ein beliebtes Hilfsmittel der Koketterie. Er diente in erster Linie zur Erzeugung eines kühlenden Luftzugs, wurde aber auch benutzt, um das Gesicht zu beschatten. Er war ebenso ein unverzichtbares Accessoire für Damen der Gesellschaft wie der Sonnenschirm. Die meist hellen und relativ kleinen „Parasoleils“ trug man gemäß der Etikette schräg nach hinten, wie man das auf dem berühmten Gemälde der Kaiserin Elisabeth von Friedrich August von Kaulbach sieht. Auch einen Gesichtsschleier trug Sisi häufig. Er wehrte neben Sonnenstrahlen, Staub, Wind und Mücken auch die Blicke Schaulustiger ab. Creme statt Schleier Die Markteinführung der Sonnencreme in den 1930er-Jahren verdrängte nach und nach den Gesichtsschleier. Einen Schutz gegen UV-A-Strahlen gab es erst ab den 1950er-Jahren. Mitte der 70er-Jahre folgten die ersten wasserfesten Cremen. Olivia Lichtscheidl Quelle: www.hofburg-wien.at/wissenswertes/sisi-museum/sonnenschutz-zu-kaisers-zeiten.html
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Post by wunschkatze on Nov 21, 2011 14:41:10 GMT
Ich habe hier "Sisi - Die geheimen Schönheitsrezepte der Kaiserin und des Hofes"
Veilchenduftwasser "Sisi"
100 g Veilchenblüten, frisch gepflückt / 80 ml Alkohol, 50% / 100 ml destilliertes Wasser
Die frisch gepflückten Veilchenblüten (ohne Stengel) in ein bauchiges Glas- oder Porzellangefäß schichten, den Alkohol darübergießen und das Gemisch an einem dunklen Ort eine Woche lang stehen lassen. Dann durch einen Kaffeefilter geben. Den Sud mit dem destillierten Wasser aufgießen und gut durchschütteln. Fest verschlossen halten. Diesen nostalgischen Duft begleitete die Schönen vergangener Zeiten, die in ihren Kleidern stets auch ein damit getränktes Tüchlein am Busen trugen. Sehr gut ist das Wasser übrigens auch, um sich im Sommer zu erfrischen.
Übrigens, falls jemand ein bestimmtes Kapitel aus dem Buch gerne hätte, ich habe das ganze Buch eingescannt und schick das gerne weiter.
Und, falls ihr es nicht wisst (ich wusste es nicht), das Wasser aus dem Trockner ist destilliertes Wasser!
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kukprincesskero
Neue Seele
Ich bin ganz normal. Alle anderen sind krank.
Posts: 11
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Post by kukprincesskero on May 31, 2012 12:06:18 GMT
Nunja ihre Majestät war sehr auf die Erhaltung ihrer Schönheit und Jugend bedacht. So hat sie sich nachts Masken und sie soll sich auch gepresstes Kalbsfleisch aufs Gesicht gelegt haben. Dazu noch Wadenwickel und die Kaiserin stieg ins Bett. Wenn sie sich alle 3 Wochen die Haare waschen lies, was oft den ganzen Tag in Anspruch nahm, probierte sie verschiedene Mixturen aus, wie Eier und Cognac, 3 Dotter je Glas. Wenn jemand Interesse hat hätte ich auch noch ihren Tagesablauf im Angebot.
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Post by Erzsébet Királyné on Jun 4, 2012 9:56:17 GMT
Sie ließ ihre Haare alle zwei und nicht alle drei Wochen waschen
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