Post by ~ Titania ~ on May 29, 2008 20:48:42 GMT
Siehe auch: elisabethforum.proboards74.com/index.cgi?board=wittel&action=display&thread=190
Ich persönlich finde ihr Schicksal schon sehr tragisch (Tod der Mutter mit 15, dann stirbt sie selbst unter unglücklichen Umständen mit 18 Jahren).
Quelle: wikipedia.org
Erzherzogin Mathilde Marie Adelgunde Alexandra von Österreich
(* 25. Jänner 1849 in Wien; † 6. Juni 1867 in Schloss Hetzendorf bei Wien).
Erzherzogin Mathilde Marie Adelgunde Alexandra wurde als zweite Tochter von Erzherzog Albrecht (1817-1895) und der Prinzessin Hildegard Luise von Bayern (1825-1864) geboren. Ihre Vornamen gehen auf die Schwestern ihrer Mutter, die Prinzessinnen Mathilde (1813-1862), Adelgunde (1823-1914) und Alexandra (1826-1875) von Bayern, zurück, zu denen Erzherzogin Hildegard ein sehr enges Verhältnis hatte.
Mathilde hatte zwei ältere Geschwister. Maria Theresia (1845-1927) wurde 1865 die Gemahlin von Herzog Philipp von Württemberg (1838-1917). Ihr einziger Bruder Karl Albrecht (1847-1848) starb im Alter von 18 Monaten an den Pocken.
Erzherzog Albrecht erbte nach dem Tod seines Vaters Erzherzog Karl 1847 die Weilburg in Baden bei Wien, die Karl einst für seine Gemahlin Henriette von Nassau (1727-1829) erbauen ließ. Albrecht und seine Familie verbrachten hier meist den Sommer. Besonders Erzherzogin Hildegard erfreute sich in Baden größter Beliebtheit. Wegen ihrer Wohltätigkeit wurde sie im Volksmund Engelsherz genannt. Im Winter lebte die Familie in Wien. Der Kontakt zur kaiserlichen Familie war eng, auch, weil sich Kaiserin Elisabeth gerne mit ihrer Cousine Erzherzogin Hildegard umgab.
Ein entfernter Cousin, Erzherzog Ludwig Salvator (1847-1915) aus der italienischen Nebenlinie der Habsburger, soll sich in Mathilde verliebt und sie als seine Braut angesehen haben, sie waren jedoch nicht verlobt. Mathilde sollte jedoch an der Seite des Prinzen Umberto von Savoyen (1844-1900) Königin von Italien werden, um die gespannten Beziehungen zwischen Österreich und Italien zu verbessern.
Zu Mathildes Freundeskreis zählte unter anderem die gleichaltrige Erzherzogin Marie Therese (1849-1919), die spätere Königin von Bayern, deren Mutter Elisabeth (1831-1903) in zweiter Ehe Erzherzog Karl Ferdinand (1818-1874), einen Onkel Mathildes, geheiratet hatte.
Im Alter von 15 Jahren verlor Mathilde ihre Mutter, die während ihres Aufenthalts in München zum Begräbnis ihres Bruders Maximilian II. (1811-1864) im März 1864 an Lungen- und Rippenfellentzündung erkrankte.
Mathilde starb am 6. Juni 1867 im Beisein der Kaiserin Elisabeth in Wien. Die Erzherzogin hatte für einen Theaterbesuch ein Kleid aus Gaze angezogen. Vor der Abfahrt ins Theater wollte sie noch eine Zigarette rauchen. Als plötzlich ihr Vater, der ihr das Rauchen streng verboten hatte, eintrat, versteckte sie die Zigarette hinter ihrem Kleid. Der leicht brennbare Stoff ging sofort in Flammen auf. Die Erzherzogin erlitt Verbrennungen zweiten und dritten Grades. Sie starb mit 18 Jahren in Hetzendorf.
Erzherzogin Mathilde wurde in der Kaisergruft bei den Kapuzinern zur letzten Ruhe gebettet. Heute ruht sie neben ihrer Mutter Hildegard und ihrem Bruder Karl Albrecht in der Neuen Gruft.
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Mathilde und Familie scheinen somit zwar nicht zu Sophie, wohl aber zu Elisabeth guten Kontakt gehabt zu haben. Ich persönlich finde ihr Schicksal schon sehr tragisch (Tod der Mutter mit 15, dann stirbt sie selbst unter unglücklichen Umständen mit 18 Jahren).
Auch finde ich es bemerkenswert, dass man des öften in Büchern liest, dass Elisabeth an vielen Sterbebetten mehr oder weniger guter Freunde bzw. Bekannter geweilt hat. Sie hat ja selbst immer gehofft, nie so leiden zu müssen, und dass ihr Tod schnell käme. Umso erstaunlicher finde ich es, dass sie die leidenden Menschen so begleiten konnte. Bestes Beispiel natürlich der Tod der Erzherzogin Sophie, Mutter FJs. Auch scheint Elisabeth lt. wikipedia am Sterbebett der Mutter Mathildes gewesen zu sein:
Bei dem Begräbnis ihres Bruders Maximilian II. zog Hildegard Luise sich eine Rippenfellentzündung zu, an der sie, im Beisein von Kaiserin Elisabeth, ihrer Cousine, verstarb.
Ich persönlich finde ihr Schicksal schon sehr tragisch (Tod der Mutter mit 15, dann stirbt sie selbst unter unglücklichen Umständen mit 18 Jahren).
Quelle: wikipedia.org
Erzherzogin Mathilde Marie Adelgunde Alexandra von Österreich
(* 25. Jänner 1849 in Wien; † 6. Juni 1867 in Schloss Hetzendorf bei Wien).
Erzherzogin Mathilde Marie Adelgunde Alexandra wurde als zweite Tochter von Erzherzog Albrecht (1817-1895) und der Prinzessin Hildegard Luise von Bayern (1825-1864) geboren. Ihre Vornamen gehen auf die Schwestern ihrer Mutter, die Prinzessinnen Mathilde (1813-1862), Adelgunde (1823-1914) und Alexandra (1826-1875) von Bayern, zurück, zu denen Erzherzogin Hildegard ein sehr enges Verhältnis hatte.
Mathilde hatte zwei ältere Geschwister. Maria Theresia (1845-1927) wurde 1865 die Gemahlin von Herzog Philipp von Württemberg (1838-1917). Ihr einziger Bruder Karl Albrecht (1847-1848) starb im Alter von 18 Monaten an den Pocken.
Erzherzog Albrecht erbte nach dem Tod seines Vaters Erzherzog Karl 1847 die Weilburg in Baden bei Wien, die Karl einst für seine Gemahlin Henriette von Nassau (1727-1829) erbauen ließ. Albrecht und seine Familie verbrachten hier meist den Sommer. Besonders Erzherzogin Hildegard erfreute sich in Baden größter Beliebtheit. Wegen ihrer Wohltätigkeit wurde sie im Volksmund Engelsherz genannt. Im Winter lebte die Familie in Wien. Der Kontakt zur kaiserlichen Familie war eng, auch, weil sich Kaiserin Elisabeth gerne mit ihrer Cousine Erzherzogin Hildegard umgab.
Ein entfernter Cousin, Erzherzog Ludwig Salvator (1847-1915) aus der italienischen Nebenlinie der Habsburger, soll sich in Mathilde verliebt und sie als seine Braut angesehen haben, sie waren jedoch nicht verlobt. Mathilde sollte jedoch an der Seite des Prinzen Umberto von Savoyen (1844-1900) Königin von Italien werden, um die gespannten Beziehungen zwischen Österreich und Italien zu verbessern.
Zu Mathildes Freundeskreis zählte unter anderem die gleichaltrige Erzherzogin Marie Therese (1849-1919), die spätere Königin von Bayern, deren Mutter Elisabeth (1831-1903) in zweiter Ehe Erzherzog Karl Ferdinand (1818-1874), einen Onkel Mathildes, geheiratet hatte.
Im Alter von 15 Jahren verlor Mathilde ihre Mutter, die während ihres Aufenthalts in München zum Begräbnis ihres Bruders Maximilian II. (1811-1864) im März 1864 an Lungen- und Rippenfellentzündung erkrankte.
Mathilde starb am 6. Juni 1867 im Beisein der Kaiserin Elisabeth in Wien. Die Erzherzogin hatte für einen Theaterbesuch ein Kleid aus Gaze angezogen. Vor der Abfahrt ins Theater wollte sie noch eine Zigarette rauchen. Als plötzlich ihr Vater, der ihr das Rauchen streng verboten hatte, eintrat, versteckte sie die Zigarette hinter ihrem Kleid. Der leicht brennbare Stoff ging sofort in Flammen auf. Die Erzherzogin erlitt Verbrennungen zweiten und dritten Grades. Sie starb mit 18 Jahren in Hetzendorf.
Erzherzogin Mathilde wurde in der Kaisergruft bei den Kapuzinern zur letzten Ruhe gebettet. Heute ruht sie neben ihrer Mutter Hildegard und ihrem Bruder Karl Albrecht in der Neuen Gruft.
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Mathilde und Familie scheinen somit zwar nicht zu Sophie, wohl aber zu Elisabeth guten Kontakt gehabt zu haben. Ich persönlich finde ihr Schicksal schon sehr tragisch (Tod der Mutter mit 15, dann stirbt sie selbst unter unglücklichen Umständen mit 18 Jahren).
Auch finde ich es bemerkenswert, dass man des öften in Büchern liest, dass Elisabeth an vielen Sterbebetten mehr oder weniger guter Freunde bzw. Bekannter geweilt hat. Sie hat ja selbst immer gehofft, nie so leiden zu müssen, und dass ihr Tod schnell käme. Umso erstaunlicher finde ich es, dass sie die leidenden Menschen so begleiten konnte. Bestes Beispiel natürlich der Tod der Erzherzogin Sophie, Mutter FJs. Auch scheint Elisabeth lt. wikipedia am Sterbebett der Mutter Mathildes gewesen zu sein:
Bei dem Begräbnis ihres Bruders Maximilian II. zog Hildegard Luise sich eine Rippenfellentzündung zu, an der sie, im Beisein von Kaiserin Elisabeth, ihrer Cousine, verstarb.