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Post by schattenengel on Oct 19, 2009 16:51:07 GMT
Erzsi wurde ja nach dem Tod ihres Vaters der Obhut des Kaisers unterstellt, während Stephanie erst einmal eine Zeitlang herumgereist ist - was ja zimlich interessant ist: sie hat das selbe gemacht wie ihre Schwiegermutter. Überhaupt ist Stephanie im Alter für ihre Verhältnisse richtig hübsch geworden - wenn man bedenkt wie unvorteilhaft sie auf den Fotografien mit Rudolf aussieht. Schön war sie nicht, aber auf den Fotos die ich mit ihrem zweiten Gatten gesehen habe, ist mir aufgefallen das aus ihr eine sehr elegante Frau wurde.
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Post by amalie on Oct 20, 2009 9:50:18 GMT
Zu ihrem Aussehen: Da kann ich dir recht geben, äußerlich hat sie sich ziemlich verändert. Als jung Verheiratete wirkte sie (Gestik, Mimik, Kleidung) sehr linkisch, ängstlich, schüchtern und in späteren Jahren ist sie zu einer elgenaten Damen heran gereift. Sehr schönt sieht man hier den Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Foto. de.wikipedia.org/wiki/Stephanie_von_BelgienZu dem Vergleich mit dem Lebenswandel der Kaiserin: Bei der Lektüre "Die rote Erzherzogin", indem ja Stephanies Leben mitbehandelt wird, ist mir die Reiserei auch aufgefallen. Ob ihr wohl bewusst war, dass sie genauso auf der "Flucht" war, wie ihre verhasste Schwiegermutter?
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Post by schattenengel on Oct 20, 2009 10:57:22 GMT
Ich glaube mal das war die einzige Möglichkeit der Hofburg zu entkommen. Stephanie war ja nicht grade beliebt in der Familie. Franz Joseph war ja noch ganz human zu ihr aber die anderen nicht wirklich. Sie war ja auch nicht die sympathischste Person. Aber das kann man auch irgendwo verstehen. Dieses Leben hätte mich auch verbittert. Sie hat irgendwie das Beste aus ihrer Situation gemacht und den Platz eingenommen den Elisabeth traditioneller Weise eigentlich erfüllen müssen - was ihr ja irgendwie eine Bestätigung gab. Die Tatsache das sie keine Kinder mehr bekommen konnte wird auch nicht grad positiv auf ihr gemüt geschlagen sein , denn alles was sie da am Hofe hielt war ader Schutz ihres Gatten. In so eine wackligen Position, ich glaub nicht das es da rosig war.
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Post by amalie on Oct 20, 2009 11:53:15 GMT
Das Stephanie sich irgendwann einmal in der Hofburg oder geschweige in Wien heimisch gefühlt hat, kann ich mir auch nicht vorstellen. Sie hat ihren "Beruf" als Vertretung der Kaiserin immer versucht perfekt auszufüllen, wurde aber dennoch nicht wirklich in die Familie aufgenommen. Die Hofburg muss ihr wie für Elisabeth auch, wie ein goldener Käfig vorgekommen sein. Auf diese eine Art und Weise, zwar mit unterschiedlichen Beweggründen, waren die beiden Frauen sich ähnlich.
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Post by schattenengel on Oct 20, 2009 12:27:24 GMT
Tja aber dennoch waren sie charakterlich zu unterschiedlich. Stepahnie war ja sehr standesbewusst, Elisabeth nicht
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Post by amalie on Oct 20, 2009 18:30:32 GMT
Da Stephanie ja auch in eine regierende Familie geboren wurde, ist ihre Erziehung in den Grundlagen strenger gewesen, als jene Elisabeths, die ja aus einer nicht Regierenden stammte. Daher dann auch das nicht bzw. vorhandene Standesbewusstsein der beiden Damen.
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Post by schattenengel on Oct 20, 2009 20:01:51 GMT
Ich glaube sie hättens ich verstanden wenn beide seiten einfach versucht hätten einander zu verstehen
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Post by amalie on Oct 21, 2009 9:45:51 GMT
Da geb ich dir recht, aus ihrer Sicht betrachetet, kamen die beiden ja aus "unterschiedlichen Welten" und haben darin vielleicht eine Mauer gesehen.
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Post by schattenengel on Oct 21, 2009 10:48:19 GMT
Da stimme ich dir zu - son ein kleines bisschen haben sie sich das Leben auch selbst schwer gemacht.
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